Das Motorradmuseum Vorchdorf

ein beliebtes Ausflugsziel für alle Zweiradfans

Direkt an der Autobahn und am Tor zum Salzkammergut liegt die Ortschaft Vorchdorf – im Ortsteil Peintal ist das Motorradmuseum beheimatet und stellt ein beliebtes Ziel für BMW- und Oldtimerfans dar, für Bus- und Familienausflüge - aber auch als Schlechtwetterprogramm für Touristen.

Der Hauptanteil der Sammlung und die Verantwortung für das Museum liegen in Händen des ambitionierten Sammlers Franz Amering. Mit zwei Kollegen, die seine Sammlung perfekt vervollständigen konnten, wurde der Ausstellerverein Salzkammergut gegründet. Dieser Verein ist Betreiber und Erhalter des rein privaten Museums. Aufgrund der aufwändigen Erhaltung der Exponate und des Museumsbetriebes sind wir nicht nur froh um interessierte Besucher und Reisegruppen, wir sind für Sie auch gerne bereit, zu besonderen Events spezielle Programme oder Sponsoring-Packages zu erstellen.

Als Ergebnis jahrzehntelanger Sammlerleidenschaft und in tausenden Stunden mit viel Liebe restauriert sind im Museum BMW-Motorräder aus fast 100 Jahren ausgestellt. Der M2B15 Boxer-Motor war ja bereits vor Gründung der Marke BMW in anderen Fabrikaten eingebaut, die hier ebenso präsentiert werden wie das allererste BMW Modell, die R 32. Der Bogen spannt sich lückenlos über alle je gefertigten Modelle bis zur Neuzeit. Angereichert wird die Sammlung mit Sondermodellen und Prototypen, Behörden- und Armeefahrzeuge, ein Highlight die Rennsportabteilung mit Leckerbissen wie den Königswellen-Rennmaschinen, die vor allem im Gespannsport über Jahrzehnte tonangebend waren. Technisch abgerundet wird das Ensemble mit interessanten Schnittmodellen.

Boxermodelle anderer Hersteller wie Zündapp oder Douglas zeigen die Hauptkonkurrenten der bayrischen Marke, aber nicht nur der Marke BMW gilt das Augenmerk: neben österreichischen Raritäten wie DSH oder LAG stehen auch einige Puchs, darunter eine rare Vierzylinder, im Museum. Die Motorradentwicklung der frühen Jahre wird anhand seltenster Pretiosen dargestellt: Megola, Mars, Hildebrand & Wolfmüller sind nur einige der Markennamen, die das Herz jeden Oldtimerfans höher schlagen lassen

Sehr authentisch und mit viel Liebe zum Detail werden über 300 Motorräder und Beiwagen in der gesamten Mansarde eines Vierkanthofes auf einem Rundweg präsentiert. Die alte Motorradwerkstatt mit von Wasserkraft betriebenen Werkstattmaschinen ist eine besondere Attraktion. Zwei Stunden sollten Sie auf jeden Fall einplanen, um die Vielfalt erfassen zu können. Führungen bieten wir nach Vereinbarung an. 2019 wurde anlässlich des 100ten Geburtstags der Marke Rotax in einem separaten Anbau eine Sonderschau mit Exponaten aus dem Besitz des Gunskirchner Traditionsunternehmen eingerichtet, in dem vom der Radnabe über Stationärmotoren  bis hin zu Motorschlitten und Rennmaschinen ein Überblick über das Schaffen dieses heimischen Produzenten, dessen Konfektionsmotoren auch den Zweirädern von KTM und Lohner Vorschub leisteten. Natürlich sind auch deren Mopeds und Roller aus den 50er und 60er Jahren im Museum zu sehen. In der unteren Etage sorgen immer wieder themenbezogene Sonderausstellungen (zuletzt Rennmaschinen bzw Puch Motorräder der 20er bis 70er Jahre) für Abwechslung und einen Grund, wiederzukommen.

Auch rund ums Museum ist immer wieder was los ... Museumsfeste, Besucher kommen mit historischen Fahrzeugen oder (Marken)Clubs wählen das Museum als Ziel für ihre Ausflüge. (Und natürlich sind auch wir bei Oldtimerveranstaltungen "Live dabei)  Ein Highlight ist das Meet & Greet Motorradtreffen beim Museum – jährlich Mitte Mai – das erstmals 2016 abgehalten inzwischen zu einem fixen Bestandteil im Veranstaltungskalender geworden ist und bei dem Oldtimerfreunde ebenso auf ihre Kosten wie Rennsportfans oder einfach Motorradliebhaber.